Samstag, 2. August 2025

Pilz des Monats Anhängselröhrling - Butyriboletus appendiculatus

Dieser Pilz wurde neuerdings umbenannt von der Gattung Boletus zu neu Butyriboletus.
Der deutsche Namen Anhängselröhrling blieb unangetastet.

Hut: 6-18 (20) cm, hellbraun- kastanienbraun, jung halbkugelig, später polsterförmig. Oberfläche feinfilzig, später bisweilen auch felderig aufgerissen, Rand scharf, heruntergebogen und die Röhren leicht überragend.
Röhren: Leuchtend gelb bis zitronengelb.
Stiel: Zylindrisch, im unteren Teil verdickt, 5-15 cm lang, 20-50 mm dick, an der Basis etwas zugespitzt und oft sogar wurzelnd, zitronen- bis goldgelb, teilweise mit einem feinen gelben bis bräunlichem Netz, Fleisch gelb an der Stielbasis und unterhalb der Stielrinde mit rötlichem Anflug, im Schnitt schwach blauend.
Fleisch: Weisslich oder hellgelb, über den Röhren intensiver, dickfleischig, fest.
Geruch: Pilzartig angenehm.
Geschmack: Schwach nach Nüssen oder frischem Fleisch, mild. Er gilt als essbar, sollte aber geschont werden.
Vorkommen: In Laubwäldern unter Eichen und Buchen, auch in Parkanlagen auf Kalkböden, Sommer bis Herbst, Nicht häufig bis selten, wärmeliebend, schonenswert.
Bemerkung:  Anhängselröhrling (BOLETUS APPENDICULATUS = Buchenwald kalkreichen Boden), Falscher Anhängselröhrling (BOLETUS SUBAPPENDICULATUS) = sauren Nadelwald mit mehr weisslichem Fleisch und gelber Rinde.