Hut 8-25 cm, einheitlich blassbräunlich, matt, nussbraun, bei Trockenheit bald felderig rissig.
Röhren: weisslich, später gelb bis grüngelb, ausgebuchtet angewachsen.
Stiel: etwas bauchig bis zylindrisch, einheitlich bräunlich ausser der weisslichen Basis, schwaches, weissliches Netz am ganzen Stiel.
Fleisch: weisslich, bald weich.
Geruch: frisch schwach, angenehm pilzartig.
Geschmack: mild, etwas nussartig.
Sporenpulverfarbe: olivbraun.
Vorkommen: Schweizweit vorwiegend im Laubwald, meist bei Buchen; Früh- bis Spätsommer (ab Juni)
Boletus reticulatus
reticulatus (a, um) = mit einem Netzchen versehen
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Das weissliche Netz am Stiel, hier sehr deutlich ausgeprägt zu sehen. |
Durch helle Farben und vollständig genetzten Stiel ist die Art dem Gallen-Röhrling besonders ähnlich.
Der Gallenröhrling hat jedoch einen sehr bitteren Geschmack, wulstige, polsterförmig vorgewölbte rosafarbige Röhren und ist kein Speisepilz. Und er erscheint meist später (ab Juli) vorwiegend im Nadelwald.
Besonders bei sehr jungen Exemplaren ist eine kurze Kostprobe sehr angebracht.